Pelvifine KM530 Elektrostimulator mit EMG-Biofeedback
- Pelvifine KM530 ist ein Zweikanal-Elektrostimulator für die Beckenbodenmuskulatur mit Biofeedback, der eine hervorragende Lösung für die Rehabilitation und Beurteilung des Zustands der Beckenbodenmuskulatur darstellt.
PACKUNGSINHALT:
- Pelvifine KM530 Elektrostimulator mit EMG-Biofeedback
- selbstklebende Elektroden - 3 Paare
- 2-Ring-Vaginalsonde - 1 Stk.
- Vaginalsonde - 1 Stk.
- Elektrodenkabel (weiß) - 2 Stk.
- REF-Signalkabel (schwarz) - 1 Stk.
- USB-Kabel - 1 Stk.
- Benutzerhandbuch - 1 Stk.
BESCHREIBUNG DES PRODUKTS:
Der Pelvifine KM530 ist ein Zweikanal-Elektrostimulator mit Biofeedback, der eine hervorragende Lösung für die Rehabilitation und Bewertung des Zustands der Beckenbodenmuskulatur darstellt. Das Gerät verfügt über 4 Modi, darunter EMG und zwei Arten der Stimulation, sowie über die Möglichkeit, den Verlauf der Behandlung aufzuzeichnen. Breite Palette von Programmen: 22 vorgefertigte Programme und 3 STIM-Anwenderprogramme sowie 6 EMG-Trainingsspiele ermöglichen es, den Therapieverlauf auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Anwenders abzustimmen.
Das große, leicht ablesbare LCD-Display zeigt Informationen über das EMG-Signal und die STIM- und ETS-Stimulation an. Die Bedienung des Geräts per Knopfdruck ist einfach und intuitiv.
Die Einnahme von Pelvifine KM530 verbessert die Muskelfunktion und die Blutzufuhr, was zu einer Lösung für Inkontinenzprobleme führt und die Qualität des Sexuallebens verbessert. Die Lösung hilft auch bei der Stärkung der Muskeln, die nach einer Geburt, einer Leistenbruchoperation oder einer Hysterektomie geschwächt sind.
Das Aufladen erfolgt über ein USB-Kabel.
FEATURES:
- Zweikanalgerät
- 2 Wellenformen
- 2 Stimulationsmodi: ETS und STIM
- EMG-Biofeedback: Test und Training
- 6 Arten von Spielen für das EMG-Training
- großes LCD-Farbdisplay
- Bedienung auf Knopfdruck
- 22 vorgefertigte Programme
- 3 editierbare Programme
- Option Behandlungsprotokoll
- ergonomische Gestaltung
- alle Materialien, die mit dem Patienten in Berührung kommen, sind getestet und haben die Biokompatibilitätstests gemäß den Anforderungen der ISO10993-1 bestanden
BETRIEBSARTEN:
Das Gerät arbeitet in 4 Modi:
- EMG-Test - ermöglicht die Beurteilung des Zustands der Beckenbodenmuskulatur. Übersteigt der vom EMG angezeigte Wert einen vorher festgelegten Schwellenwert, bedeutet dies, dass die Muskelkraft des Trainers den gewünschten Effekt erreicht hat. Nach Abschluss des Tests wird automatisch ein EMG-Diagramm erstellt und als Koordinatensystem angezeigt, das die letzten 30 EMG-Tests anzeigt, während das Histogramm den Trend der EMG-Veränderungen des Benutzers darstellt.
- EMG-Spielmodus - dies ist ein aktives Training, bei dem der Benutzer die Muskeln des behandelten Bereichs mit Hilfe von Animationen aktiviert. Es gibt 6 Spiele, aus denen der Benutzer wählen kann.
- ETS-Modus - Stimulation ausgelöst durch Elektromyographie. Eine Kombination aus aktiven und passiven Behandlungsmodi, die die Fähigkeit des Benutzers zur Selbstkontraktion trainieren. Nach einem EMG-Test wird eine elektrische Stimulation ausgelöst, wenn der EMG-Wert einen voreingestellten Schwellenwert erreicht.
- STIM-Modus - Stimulation mit 22 voreingestellten Programmen oder 3 Benutzerprogrammen
PROBEN:
Im Lieferumfang sind zwei Vaginalsonden enthalten, deren anatomische Form eine bequeme und einfache Anwendung und einen hohen Komfort während des Eingriffs ermöglicht.
EMG-BIOFEEDBACK:
Biofeedback ist die Rückmeldung über die biologische Funktion des Körpers. Es ermöglicht dem Benutzer, Körperfunktionen zu erkennen und zu verändern, um die Selbstkontrolle zu verbessern. Vor Beginn der Behandlung müssen die Elektroden, die das EMG-Signal empfangen, positioniert werden. Zu diesem Zweck können selbstklebende Gel-Elektroden verwendet werden, die auf die Haut im Bereich der zu rehabilitierenden Muskeln aufgetragen werden. Bei der Inkontinenztherapie verwenden wir zu diesem Zweck eine Vaginalsonde. Die Muskelaktivität wird gemessen, wenn die Muskeln angespannt und entspannt sind, indem EMG-Signale in der Größenordnung von Mikrovolt erfasst werden, die von den Muskeln ausgesendet werden. Diese Aktivität wird in Echtzeit auf dem Bildschirm visualisiert. Dies trägt dazu bei, das Bewusstsein für Muskelarbeit und Muskelkontrolle zu schärfen.
NEUROMUSKULÄRE ELEKTROSTIMULATION STIM:
Die neuromuskuläre Elektrostimulation EMS ist eine Methode, bei der Muskeln oder motorische Nerven mit elektrischen Impulsen stimuliert werden. Das Gerät sendet Stromimpulse an die Muskeln, um sie zur Kontraktion anzuregen. Diese Methode wird bei geschwächten Muskeln eingesetzt, wenn der natürliche Mechanismus des Nervensystems nicht in der Lage ist, eine Kontraktion herbeizuführen, z. B. bei der Behandlung von Harninkontinenz. Schon nach wenigen Wochen sollten die Muskeln an Kraft gewonnen haben.
Die breite Palette an Variationen von Stimulationsparametern, die das Gerät bietet, macht es anpassungsfähig an unterschiedliche Anforderungen und Erwartungen.
Für die erweiterte Therapie ist es möglich, zwei Kanäle im synchronen Modus mit der Möglichkeit der Angabe einer Verzögerungszeit (Delay) und im alternierenden Modus (ALT) zu verwenden, z. B. für die Stimulation von Agonisten und Antagonisten.
Bei diesem Verfahren wird eine Vaginalsonde (bei der Inkontinenztherapie - bei Männern kann eine Rektalsonde verwendet werden) oder selbstklebende Elektroden verwendet, die auf die Haut in der Nähe des zu rehabilitierenden Muskelbereichs geklebt werden.
EMG-AUSGELÖSTE ETS-STIMULATION :
Dabei handelt es sich um eine Kombination aus EMG-Biofeedback-Training und EMS-Elektrostimulation, die eine äußerst wirksame Methode zur Behandlung schlaffer und spastischer Muskelparesen darstellt.
Wenn der Patient einen bestimmten Schwellenwert des EMG-Signals erreicht, wird ein Stromimpuls (EMS) abgegeben, der eine Kontraktion auslöst oder die Stärke der natürlichen Kontraktion erhöht. Sobald diese Stimulation beendet ist, sollte der Patient diese Kontraktion selbständig aufrechterhalten. Wenn geschwächte Muskeln behandelt werden sollen, sollte die Ziel-EMG-Signalschwelle niedrig angesetzt und die Arbeits- und Ruhezeiten entsprechend angepasst werden.
Nach jeder EMG/ETS-Behandlung errechnet der Elektrostimulator die Parameter des gemessenen EMG-Signals neu. Anhand der erzielten Ergebnisse lässt sich der Fortschritt der Behandlung beurteilen.